Project Space Festival PLUS

Kooperationsprojekt mit dem Project Space Festival 2018

Netzwerk Freier Berliner Projekträume und -initiativen e.V. + Project Space Festival 2018
Project Space Festival PLUS

Das PROJECT SPACE FESTIVAL BERLIN nimmt in diesem August wieder Kunstbegeisterte mit auf eine einmonatige Reise. Auch 2018 zielt es auf ein diverses Programm, das mit einer Vielfalt an Räumen eine Momentaufnahme der freien Kunstszene der Stadt abbildet. Das besondere Format des Festivals ermöglicht ihnen an einem Tag im August, ihre selbstorganisierte Arbeit weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Wir sind gespannt!

Das Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen freut sich, in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem PROJECT SPACE FESTIVAL BERLIN in Form einiger zusätzlicher Formate kooperieren zu können. Beide Partner bündeln nun ihre Energien und Expertisen und lenken so die Projekträume und -initiativen im Festivalmonat in ihrer Gesamtheit und auf verschiedenen Ebenen in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn künstlerische Projekträume und –initiativen sind ein wichtiger Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft und ein Produkt der Geschichte der Stadt. Mit dem Projektraumfestival und gerade durch die Kollaboration wollen die beiden Partner diesen wichtigen Reichtum in seiner Vielfältigkeit zeigen.

Die Kooperation ermöglicht dem Festival erstmalig die Realisierung eines umfangreichen Programmheftes, das die Besucher*innen mit detaillierten Auskünften zu Veranstaltungsterminen, -orten und -inhalten versorgt und sich auch aktuell diskutierten Themen rund um die bedrohte Projektraumlandschaft widmet. Zusätzlich wird das Netzwerk zwei Abende entlang des Festivals mit diskursiven Formaten zu projektraumspezifischen und kunstsystemimmanenten Themen gestalten.

Die Galerie des ACUD MACHT NEU dient während der gesamten Festivalzeit als Zentrale des Project Space Festival 2018. Parallel präsentiert sich das Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen e.V. im c/o KUNSTPUNKT Berlin. Beide Räume werden für das Publikum zu festen Zeiten geöffnet sein und Materialien und Auskünfte – sowohl über das Festivalprogramm als auch über die langjährige Arbeit des Netzwerks – anbieten.

PROJECT SPACE FESTIVAL BERLIN:

Eröffnung:
01. August 2018, Galerie des ACUD MACHT NEU
(Veteranenstr. 21, 10119 Berlin-Mitte)

Finissage:
31. August 2018, c/o KUNSTPUNKT
(Schlegelstr. 6, 10115 Berlin-Mitte)

Öffnungszeiten Info-Zentralen:
ACUD MACHT NEU: Mittwoch + Samsatag 14–17 Uhr
c/o KUNSTPUNKT BERLIN: Donnerstag – Sonntag 15–19 Uhr

PODIUMSDISKUSSIONEN:

Donnerstag, 16. August 2018, 19 Uhr | c/o KUNSTPUNKT BERLIN
Kopie oder Original – Warum verkehrte Welt spielen?

Sind Berliner Projekträume heutzutage nur Nachahmer der Galerien oder sind sie die eigentlichen Impulsgeber für neue Inhalte und Formate? Fortsetzung der Gesprächsreihe von Projekträumen und -initiativen mit kommerziellen Galerien.

Fortsetzung der Gesprächsreihe von Projekträumen und -initiativen mit kommerziellen Galerien. Funktioniert Berlin auch ohne die „Bestäubung“ der Kunstszene durch die Projekträume und -initiativen? Kommerzielle Galerien agieren im Deckmantel eines Projektraumes. Wo findet Qualität, Aktualität und Erneuerung statt? Wer genießt Achtung, wer nicht? Warum machen die großen Galerien eigentlich eigene Projekträume auf? Wo liegt die Trennlinie zwischen MARKT und OFF?

Moderation: Jan Kage (radio arty / flux fm)

Podiumsteilnehmer*innen:
Astrid Hamm (Eigen + Art Lab)
Sabine Schmidt (PSM)
Olaf Stüber (video art at midnight)
Constanze Kleiner (Schlachthaus.fresh&fine art)
Ute Lindner (COPYRIGHT)

Vorher um 18:30 Uhr:
Performative Intervention „Schaffen fakten“ von Teena Lange

Kurzzusammenfassung als pdf

Donnerstag, 23. August 2018, 19 Uhr | c/o KUNSTPUNKT BERLIN

Kommen und Gehen oder gelebte Gemeinschaft
Solidarisierung, Netzwerkbildung und kollektives Arbeiten.
Wie ist der aktuelle Stand?

Bestandsaufnahme und Prüfung auf Aktualität sozialer (Selbsthilfe-)Instrumente vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen an Individuen. Brauchen wir neue Formen der Kommunikation und Kooperation? Welche Gruppen existieren? Szenenbildung durch spontane Ausstellungen über Nacht als Auslaufmodell aus den 90er Jahren? Dahinter steht die Vision einer offenen und respektvollen Haltung, einer lebendigen Kommunikation, einer Vielfalt von Beziehungen: ein künstlerisches Kommunikationsnetzwerk, welches die Vielfalt der Stadt widerspiegelt.

Moderation: Ulrich Gutmair (taz)

Podiumsteilnehmer*innen:
Jim Avignon (Haus Schwarzenberg)
Sonja Hornung (x-embassy, Kunstblock)
Marie-José Ourtilane (Project Space Festival, ehem. General Public)
Martin Pfahler (Atelierhaus Genoss. Berlin eG)
Steffi Weismann (KuLe e.V.)

Vorher um 18:30 Uhr:
Performance „Das gemeine Wohl“ von Gunhild Kreuzer

Kurzzusammenfassung als pdf

PROJECT SPACE FESTIVAL BERLIN 2018
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen e.V.
Das Kooperationsprojekt (PSF PLUS) wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.